Zu Gast in Kladow 
Ein Rundgang durch Kladow - Gatow - Sacrow - Gr. Glienicke

Wer zu ersten Mal mit Bus oder Auto nach Kladow kommt, glaubt nicht, sich in dem Stadtteil einer Großstadt, geschweige denn in Berlin zu befinden. Dörflich bis kleinstädtisch mutet das Ortszentrum an.
Ein überschaubares Einkaufszentrum, Pastorat, Feuerwache, ein liebevoll mit Blumen geschmückter Dorfanger,

 

niedrige alte Häuschen mit kleinen Läden, die Dorfwirtschaft, eine über 500 Jahre alte Linde und die wundervolle kleine Kirche. 
Das ist zwar noch nicht alles, aber es ist ein erster Eindruck, der sich so gar nicht mit den Vorstellungen von einer Großstadt verbindet.
Trotzdem, Kladow gehört zum Bezirk Spandau und ist damit Teil von Berlin.
Aus Berliner Richtung kommend, links abbiegen, am Dorfkrug vorbei, kommt man bergab in ein paar Minuten zu Fuß zum Kladower Hafen. 

 
 

Dort besteht die zweite Möglichkeit Kladow zu erreichen: auf dem Wasserwege, mit der Fähre von Wannsee.
20 Minuten geht es über den großen Wannsee Richtung Nord-Westen bis die Fähre am Imchenufer von Kladow festmacht.
Hier erwarten den Besucher eine Reihe von Restaurants und Biergärten mit herrlichem Blick auf die Havel und die Segelboote am dortigen Anleger.
Von hier führt der Weg ins Ortszentrum 5 bis 10 Minuten einen befestigten Fußweg bergauf.

 
 

Alternativ kann man von hier aus aber auch am Havelufer entlang entweder nach Norden Richtung Spandau oder nach Süden Richtung Sacrow spazieren. 
Der Weg Richtung Spandau führt am neu gestalteten Imchenplatz, einer herrlichen Liegewiese mit herrlichem Ausblick, durch den zu jeder Jahreszeit traumhaften Gutspark Neukladow. 
Ob man unten am Ufer entlang geht oder den Weg bergauf am Gutgebäude vorbei wählt,

 
 
man wird sich des Eindrucks der Großzügigkeit und Weite nicht erwehren können.
Alte Laubbäume, herrlich eingebettete Wiesen mit unzähligen bunten Blumen auf der einen und der weite Blick über den Wannsee mit seinen weißen Segelbooten auf der anderen Seite.
Von hier aus führt der Uferweg weiter, zur Linken eine im Hochwald eingebettete Laubenkolonie, zur Rechten die Havel mit ihren unwiderstehlichen Aussichten begrenzt durch den Grunewald im Hintergrund.
 
 

An warmen Tagen findet man hier ein schattiges Plätzchen auf der Wiese, eine Badestelle zum Schwimmen oder einen Tisch im Restaurantgarten.
Wer will,  kann von hier aus bis Pichelsdorf wandern oder mit dem Fahrrad fahren, vorbei an zwei dicht am Havelufer gelegenen Campingplätzen.
Der Uferweg wird nur durch ein kurzes Stück Straße in Gatow unterbrochen, wo man sich  links orientieren sollte um zurück zum Havelufer zu gelangen.
Orientiert man sich in Gatow rechts, gelangt man vorbei an den ehemaligen Rieselfeldern,

 

durch eine kleine Siedlung zur Potsdamer Chaussee und kommt so via Rundweg nach Kladow zurück.

Auf dem Weg nach Süden, Richtung Sacrow, können vor allem zur Rechten die am Uferhang gelegenen liebevoll restaurierten Villen mit ihren großartigen Parkanlagen bewundert werden. 
Wer es geschafft hat, den Weg am Ortsrand entlang den Sakrower Kirchweg bergauf bis zum Ortsausgang zu wandern, wird mit dem herrlichsten Blick über die Havel und den Wannsee belohnt, den Kladow zu bieten hat.

einer der schönsten Ausblicke auf die Havel

 

Hier beginnt dann auch "Natur pur", entweder über einen Trampelpfad direkt am Havelufer oder zur Rechten am ehemaligen Grenzzaun entlang durch den Brandenburger Wald.

Für eine ausgedehte Wanderung bietet sich von hier aus der Weg durch Sacrow bis zur Heilandskirche an, eventl. mit einem Besuch des Schlosses Sacrow und einer Umrundung des Sacrower Sees.

 
 

Pause kann man unterwegs im Rittersaal Sacrow oder im Restaurant Landleben in Gr. Glienicke machen.
Die Strecke ist eher  für geländetaugliche Fahrräder geeignet, alle anderen sollten die schmale Straße nach Sacrow benutzen,sich bei der Umrundung des Sacrower Sees auf teilweises Schieben einstellen oder gleich auf der Straße Richtung Potsdam bleiben.

--> weitere Infos zu Kladow
--> weitere Infos zu Gatow

 
     

 

 

 

 
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